Marcato Atlas 150
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Typ Nudelmaschine
Marke Marcato
Gesamtbewertung
Handhabung
80%
Funktionen
75%
Reinigung
90%
Preis-Leistungsverhältnis
100%

Die Marcato Atlas 150 Classic Nudelmaschine im Test


„Made in Italy“ – ein Symbol für langjährige Tradition, Qualitätsgarantie und Stil. Werte, die den Marktführer Marcato seit 1938 prägen. Mit der Marcato Atlas 150 kann sich jeder ein Stück Italien mit nach Hause holen – und das für wenig Geld!

Marcato Atlas 150

 

Kaum eine andere Nudelmaschine auf dem Markt strahlt so viel italienische Nostalgie aus, wie die Atlas 150 aus dem Hause Marcato. Verzichtet wird auf unnötigen Schnickschnack. Erhalten bleibt die traditionelle Art der Nudel-Herstellung – ganz nach der früheren Vorgehensweise der italienischen Nonna.

Bei der Marcato Atlas 150 handelt es sich um ein simples Handkurbel-Modell. Demnach ist sie auch preislich niedriger angesiedelt. Das macht sie besonders für die jenigen attraktiv, die gerade mit dem Gedanken spielen, sich eine hochwertige Nudelmaschine zuzulegen, aber nicht viel Geld für ein teures Premiummodell mit etlichen Zusatzfunktionen ausgeben möchten.

Günstig bedeutet aber nicht gleich billig. Hohe Qualitätsstandards stehen bei Marcato an höchster Stelle. 10 Jahre Herstellergarantie gibt es nicht auf jede Nudelmaschine. Darüber hinaus herrscht bei vielen noch der Irrglaube, dass sich mit einem Handkurbel-Modell nur sehr mühsam arbeiten lässt. Dass dies nicht zwingend der Fall ist, werden wir in diesem Praxis-Test zeigen.

 

Die technischen Details im Überblick


   
Typ manuelle Nudelmaschine
Hersteller Marcato
Nudelsorten Lasagneplatten, Fettuccine und Tagliolini
Aufsätze 2
Gewicht 2,46 kg
Material verchromter Edelstahl
Maße 19 x 12,4 x 13 cm
mit Motor nachrüstbar
mit Tischklammer
Reinigungszubehör

 

Die ersten Eindrücke


Bestellt haben wir bei Amazon. Die Verpackung ist gerade mal halb so groß wie die, der Marcato Atlasmotor. An Verstauungsmöglichkeiten sollte es also nicht fehlen. Der Inhalt ist jedoch – bis auf den Motor – identisch. Die Marcato Atlas 150 kann übrigens jederzeit mit dem elektrischen Motor von Marcato* nachgerüstet werden.

Das relativ hohe Gewicht ließ uns anfangs vermuten, man könne die Marcato Atlas 150 auch ohne Tischklammer bedienen. Zumal das Gerät an der Unterseite zusätzlich mit Anti-Rutsch-Gummifüßen versehen ist. Doch dem ist nicht so, wie sich später herausstellte.

Besonders die ersten Durchgänge erfordern mehr Krafteinsatz, da der Teigklumpen erst einmal gleichmäßig ausgerollt werden muss. Ohne eine ordnungsgemäße Befestigung wird einem das Hin-und-Her-Pendeln der Maschine schnell zum Verhängnis. Anders als bei der Marcato Atlasmotor, ist die Tischklammer also unerlässlich.

 

Im Idealfall wird die Zwinge an einem Tisch befestigt. Bei uns ist es unsere Küchenplatte geworden. Wir hatten jedoch teilweise zu kämpfen, da sich direkt darunter unsere Spülmaschine befindet, und demzufolge nicht viel Platz vorhanden war, um die Tischklammer ordnungsgemäß zu befestigen.

Vor dem Kauf sollte ebenfalls berücksichtigt werden, dass die Spannweite der Befestigungsklammer ca. 9 Zentimeter umfasst. Allzu breit darf die Tischplatte also nicht sein.

 

Die nötigen Schritte vor der Inbetriebnahme


Das beigelieferte Rezeptbuch nimmt selbst den blutigsten Anfänger an die Hand. Neben einem Grundrezept für den Nudelteig, werden ausführliche Anweisungen zur Vorgehensweise geliefert. Alle Schritte sind zusätzlich noch mit hilfreichen Bildern versehen.

Hier und da werden noch Tipps gegeben, wie beispielsweise, dass man für den Nudelteig keine kalten Eier verwenden soll – selbst für erfahrene Leute gut zu wissen.

Vor der Inbetriebnahme sollen mögliche Ölrückstände mit Hilfe eines leicht befeuchteten Tuchs von der Maschine entfernt werden. Die Atlas 150 sollte bestenfalls nie mit Wasser in Berührung kommen, um mögliche Schäden zu vermeiden. Auf keinen Fall sollte ein Küchentuch durch die Walzen gezogen werden! Hier reicht es, eine Teigbahn durchlaufen zu lassen, welche man danach entsorgt.

 

Die Marcato Atlas 150 Classic Nudelmaschine in der Paxis


  • mitgeliefertes Grundrezept mit Schritt-für-Schritt-Anleitung


 

Für den Nudelteig werden 500 Gramm Eier und 5 ganze Eier benötigt. An die Veganer wurde scheinbar nicht gedacht. Ein eierloses Teigrezept haben wir nicht gefunden. Wer einen hochwertigeren Teig haben möchte, solle jeweils 250 Gramm Type 405 Mehl mit 250 Gramm Hartweizenmehl vermischen.

Des Weiteren solle man zusätzlich ca. 100 Gramm Mehl für die Nudelherstellung beiseite legen. Die Arbeitsplatte, die Teigbahnen selbst und die Walzen müssen nämlich stets bemehlt werden, damit nichts verklebt.

 

Wie wird nun aus Mehl und ein paar Eiern ein schöner Nudelteig? Die Prozedur eines Grundrezeptes ist eigentlich immer gleich und lässt sich – vorausgesetzt das Rezept stimmt – selbst von Laien bewerkstelligen.

Im ersten Schritt werden die Eier dem Mehl beigefügt und mit einer Gabel verquirlt. Anschließend werden die Ärmel hochgekrempelt. Der Teig wird per Hand zu einer einheitlichen Kugel vermischt und geknetet. Ein fertiger Nudelteig kennzeichnet sich durch einen gleichmäßigen Teigklumpen, welcher weder zu trocken, noch zu klebrig ist.

 

  • den Nudelteig in Form kurbeln


 

Der Teigklumpen wird zunächst in gleich große Stücke geteilt. Der Regler der Marcato Atlas 150 lässt sich auf 9 verschiedene Breiten einstellen. Begonnen wird auf Stufe 0, damit der Nudelteig erst einmal eine Grundform annimmt. Wie vorhin schon angedeutet, erfordern die ersten Durchläufe etwas mehr Muskelkraft, als sonst. Kein Wunder, denn die Walzen müssen erst einmal den Nudelteig von seiner Klumpenform zu einer langen Teigbahn ausrollen. 5-6 Durchgänge reichen dafür. 

Der Regler wird jetzt auf Stufe 1 gestellt. Das Kurbeln fällt einem nun wesentlich leichter – fast wie von selbst. Je dünner die Teigbahn wird, desto einfacher geht das Kurbeln von der Hand. Bei dieser und bei den restlichen Stufen, wird der Nudelteig nur ein einziges Mal ausgerollt.

Was uns besser gefällt als bei der Marcato Atlasmotor: die Atlas 150 gibt lediglich ein leichtes Knattern von sich. Das Motor-Modell hingegen, ist fast schon lauter als ein Handmixer.

 

  • Handkurbel umstecken und den Nudelteig durch die Schneidwalze laufen lassen


 

Die Handkurbel wird nun in eine der beiden Öffnungen der Scheidwalzen umgesteckt – je nachdem, welche Nudelsorte Sie bevorzugen. Eine Kundenrezension berichtete darüber, dass sich dies nur mühsam bewerkstelligen ließ. Unterschreiben können wir das nicht. Die Handkurbel lässt sich ganz einfach mit nur einem Handgriff an- und ausstecken.

Betätigt man nun die Handkurbel, werden die Schneidwalzen in Bewegung gesetzt. Oben wird die Teigbahn eingeführt, unten wird die geschnittene Pasta aufgefangen und gleichzeitig wird gekurbelt. Braucht man dafür eigentlich nicht 3 Hände? Nicht unbedingt. Sobald der Nudelteig von den Schneidwalzen erfasst wird, kann man ihn loslassen. Wer möchte, kann sich jedoch von einer weiteren Person helfen lassen.

Die Pasta-Streifen werden entweder sofort in das Kochwasser gelegt, oder auf einem Geschirrtuch ausgebreitet. Wir haben die Nudeln auf dem Marcato Tacapasta Nudeltrockner zwischengelagert – eine platzsparendere Variante, welche auch optisch was her macht. In der Bedienungsanleitung wird zusätzlich noch beschrieben, wie man vorgehen soll, um die frische Pasta zu trocknen und sie somit für bis zu 4 Wochen haltbar zu machen.

Die Nudeln kommen nun für etwa 2-4 Minuten in das kochende Salzwasser. Dabei sollte die Pasta sorgfältig umgerührt werden. Anschließend wird noch ein echter Profi-Tipp mit auf dem Weg gegeben: die Pasta mit der Soße vermischen und zusätzlich etwas Nudelwasser beifügen – so machen es die italienischen Nonnas!

 

Die Marcato Atlas 150 reinigen


Marcato Atlas 150 Reinigung

 

Nach dem Gebrauch muss die Marcato Atlas 150 natürlich von verbleibenden Mehl- und Teigresten entfernt werden. Die Bedienungsanleitung erklärt, wie man dabei vorgehen soll. Hierbei gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten. Bei der Reinigung wird komplett auf Wasser verzichtet. Sollte die Atlas 150 mit größeren Feuchtigkeitsmengen in Berührung kommen, sind Schäden so gut wie vorprogrammiert.

Bedienen sollte man sich einem Pinsel und einem Holzstäbchen. Einen Punktabzug gibt es an dieser Stelle für das fehlende Reinigungszubehör im Lieferumfang.

Die wichtigste Voraussetzung für eine leichte Reinigung, ist eine gute Konsistenz des Nudelteiges. Ein zu feuchter Teig bleibt hartnäckig an den Walzen haften und lässt sich nur mühsam entfernen. Bei einem idealen Nudelteig verbleiben nur vereinzelte Teigreste. In den meisten Fällen genügt schon ein leichtes Abklopfen, um den Nudelteig zu lösen.

Für eine gründlichere Reinigung kann man die Kämme der Walzen entfernen. Um dabei nichts falsch zu machen, bietet einem die Bedienungsanleitung die nötige Hilfestellung. Da wir uns strikt an das Grundrezept gehalten haben, ging die Reinigung der Marcato Atlas 150 sehr gut von der Hand und hat sogar weniger als eine Minute gedauert.

Bei vollautomatisierten Nudelmaschinen, wie dem Philips Pastamaker, müssen hingegen alle Teile auseinandergebaut und einzeln gesäubert werden – ein Reinigungsprozess, welcher gut und gerne mal 10 Minuten in Anspruch nimmt.

 

Was uns gefallen hat


Die Marcato Atlas 150 kam nun über die letzten Wochen hinweg mehrere Male bei uns zum Einsatz, sodass wir in einer guten Position sind, um allgemeine – positive und negative – Schlüsse zu ziehen.

Am meisten gefällt uns an der Atlas 150 die Qualität, die man für sein Geld bekommt. Preis-Leistung ist hier auf jeden Fall gegeben. Klar, gibt es Handkurbel-Modelle von No-Name-Herstellern, die weitaus weniger kosten, wie diese Geräte jedoch im Langtest abschneiden, ist fraglich. Die Marcato Atlas 150 kommt mit 10 Jahren Herstellergarantie und kann bei richtiger Verwendung sogar mehrere Jahrzehnte erhalten bleiben.

Nach anfänglichen Bedenken, dass sich eine Nudelmaschine mit Handkurbel nur sehr mühsam bedienen lässt, sind wir erstaunt, wie gut es sich mit der Atlas 150 arbeiten lässt. Wenn man über die ersten Durchgänge, wo der Teigklumpen erst einmal ausgerollt werden muss und demnach etwas mehr Muskeleinsatz erforderlich ist, hinweg sieht, ist die Bedienung der Atlas 150 schon fast ein Kinderspiel. Auch hat man im Vergleich zur Marcato Atlasmotor – und allen anderen elektrischen Nudelmaschinen – eine bessere Kontrolle beim Arbeiten, da man die Geschwindigkeit, mit der man den Nudelteig durch die Walzen gibt, selbst mit der Handkurbel bestimmt.

Positiv anzumerken ist natürlich auch, dass sie um weiten leiser ist, als die Marcato Atlasmotor. Laute Küchengeräte mögen nämlich nur die Wenigsten.

Zu guter Letzt, sind wir von der einfachen Reinigung positiv angetan. Teure Premiummodelle haben in diesem Punkt schon wesentlich schlechter abgeschnitten.

 

Was uns nicht gefallen hat


Die Liste der Dinge, die uns an der Marcato Atlas 150 nicht gefallen haben, fällt wesentlich kürzer aus. Das Einzige, was uns einfällt, wäre die Bedienung, welche zwar gut vonstatten geht, jedoch minimal schlechter ist als bei der Marcato Atlasmotor, aufgrund des Komfortzuwachses, welcher der Motor mit sich bringt.

Des Weiteren hätten wir uns noch spezielles Reinigungszubehör, wie beispielsweise ein Reinigungspinsel gewünscht.

 

Um ihre möglichen offenen Fragen nicht unbeantwortet zu lassen, verlinken wir im Folgenden, die Herstellerseite, der am häufigsten gestellten Fragen. Zur FAQ-Seite von Marcato: https://www.marcato.it/de/support/faq-vorschlage

 

Marcato Atlas 150 Wellness – wer es bunt mag


Marcato Atlas 150 Wellness, rot

Ihnen gefällt der klassische Edelstahl-Look nicht, oder Sie suchen etwas, was sich ihrer bunten Küche farblich besser anpasst? Dank der Marcato Wellness-Reihe, ist die Atlas 150 nun auch in ihrer Lieblingsfarbe erhältlich! Für einen kleinen Aufpreis, gibt es die Atlas 150 neben einem knalligem Ferrari-Rot, auch noch in Gold, Schwarz, Aluminium-Blau und in Grün ein wahrer Hingucker!

 

Die Marcato Atlas 150 im Set kaufen – alles mit dabei!


Marcato Atlas 150 Multipast Set

 

In den richtigen Genuss der Marcato Atlas 150 kommt man erst, wenn man die Funktionsvielfalt der Nudelmaschine in vollen Zügen genießen kann. Mit den richtigen Aufsätzen lässt sich mit der Atlas 150 viel mehr machen, als nur Lasagneplatten, Fettuccine und Tagliolini. Als Erweiterung können zusätzlich passende Aufsätze für Raviolini, Spaghetti und Reginette erworben werden. Die Aufsätze können einzeln gekauft werden. Viel preiswerter ist es allerdings, wenn man sich von vornherein für die Marcato Atlas 150 im Multipast-Set* entscheidet. Damit werden ihre Nudel-Gerichte garantiert nicht eintönig!

 

 

Fazit

Ein besseres Preis-Leisungsverhältnis bekommt man wahrscheinlich nirgendwo anders. Die Marcato Atlas 150 bündelt Langlebigkeit, eine überraschend einfache Bedienung und Funktionsvielfalt zu einem kleinen Preis. Es ist das perfekte Modell für alle, die sich für ein manuelles Gerät nicht zu schade sind, aber dennoch eine hochwertige Pastamaschine zu einem fairen Preis möchten. Als Anfänger eignet sie sich als perfektes Einstiegsmodell, um erst einmal mit der Materie vertraut zu werden. Wer möchte, kann sie später jederzeit noch mit dem Motor von Marcato nachrüsten. Wir können reines Gewissens eine klare Kaufempfehlung für die Marcato Atlas 150 aussprechen!