selbstgemachte Pasta trocknen

Selbstgemachte Pasta richtig trocknen – Wie Sie frische Nudeln haltbar machen


Ob mit oder ohne Nudelmaschine: Leckere Pasta kann sehr leicht Zuhause zubereitet werden. Die Nudeln können dabei genau auf ihre Wünsche angepasst werden, indem Sie leckere Zutaten integrieren.

Ist der Nudelteig fertig, können Sie die Nudeln entweder sofort kochen oder durch simple Methoden trocknen und somit haltbar machen. Letzteres empfiehlt sich, wenn Sie nicht genügend Zeit oder Lust haben, um jedes Mal frische Nudeln zu machen.

Es gibt viele verschiedene Methoden, wie Sie selbstgemachte Pasta trocknen können. Manche davon sind zeitintensiver, erfolgsversprechender und auch einfacher durchzuführen als andere. Wie Sie ihre frische Nudeln am besten selber trocknen können, um Sie später entweder zu lagern oder zu verschenken, verraten wir ihnen in diesem Blogbeitrag.

Frische Nudeln trocknen – verschiedene Methoden


Auch wenn man Nudeln selber trocknen möchte, passt das altbekannte Sprichwort:“ Viele Wege führen nach Rom“. Egal für welche Methode Sie sich entscheiden: Beim Trocknungsprozess sollten Sie immer darauf achten, dass ausreichend Platz zwischen den Nudeln gegeben ist. Denn sonst ist die Gefahr groß, dass diese untereinander verkleben. Des Weiteren sollte die Pasta während dem Trocknungsprozess immer wieder gewendet werden, um eine optimale Luftzirkulation zu erzeugen.

Eins vorweg: Wenn Sie selbstgemachte Nudeln trocknen möchten, kann dies immer unterschiedlich lange dauern. Die Dauer hängt von vielen Faktoren ab. So kann neben der ausgewählten Methode, auch die Raumtemperatur, die Luftfeuchtigkeit und natürlich die Konsistenz der Pasta, die Trocknungszeit beeinflussen.

Im Folgenden verschaffen wir ihnen einen Überblick über die einzelnen Methoden, damit Sie schlussendlich entscheiden können, welche Sie eher anspricht.

Auf einer Fläche ausbreiten


Am einfachsten geht es, wie es früher die Großmutter gemacht hat: Dazu kann man die frische Pasta auf eine beliebige Fläche legen. Am besten eignet sich dafür ein Backblech oder ein herkömmliches Küchentuch. Bestäuben Sie vorher die Fläche und die Nudeln mit Mehl. Damit verhindern Sie nicht nur, dass die Nudeln sich untereinander verkleben, sondern verbessern auch die Konsistenz der Nudeln, falls diese zu weich sind.

In der Regel sollte die Pasta dann nach 1-3 Tagen vollständig getrocknet sein. Dies erkennen Sie daran, dass beim Versuch, die Nudeln zu verbiegen, diese abbricht anstatt ihre Form zu ändern. Der einzige Nachteil an dieser Methode ist, dass – je nachdem welche Menge getrocknet werden soll – viel Platz benötigt wird.

Aufhängen


Wenn man die selbstgemachte Pasta trocknen möchte, kann man diese auch ähnlich wie frische Wäsche aufhängen. Diese Vorgehensweise ist bei Weitem am beliebtesten. Grund dafür: Durch das Aufhängen wird wesentlich weniger Platz benötigt als bei der vorherigen Methode. Ob auf der Rückenlehne eines Stuhls oder einem Kleiderbügel: Aufgehangen werden kann fast überall.

Am besten aber eignen sich aber spezielle Pastaständer. Diese Gestelle sind sehr günstig zu bekommen und bieten im Vergleich zu den anderen Optionen mehrere Vorteile wie: Eine bessere Luftzirkulation, kein ständiges Wenden der Pasta, das Sparen an Platz und, dass solche Nudeltrockner ihre Küche optisch um einiges aufwerten.

In kleine Neste formen


Als Alternative zur ersten Variante, kann man seine Nudeln trocknen, indem man damit kleine Nudelneste bildet. Selbstverständlich wird man damit keine Penne trocknen können, sondern nur längliche Nudeln, wie Tagliatelle und Fettuccine. Bevor Sie die Pasta zu einem kleinen Nest formen, solle diese ordentlich mit Mehl bestäubt werden, um späteres Zusammenkleben zu vermeiden. Auch hier ist er von hoher Wichtigkeit, die Nudelneste immer wieder zu wenden, um eine gleichmässige Trocknung zu garantieren. Vorteil an dieser Variante ist, dass viel weniger Platz bei der Trocknung und später bei Lagerung der länglichen Nudeln erforderlich ist. Auf der anderen Seite steigt das Risiko, dass die Nudeln nicht gleichmässig getrocknet werden und später verkleben.

Nudeln im Ofen trocknen


Wer nicht so viel Zeit oder Geduld mit sich bringt, kann seine Nudeln auch im Ofen trocknen. Legen Sie dazu die frische Pasta in den Ofen und lassen Sie diese bei maximal 50 Grad Celsius trocknen. Auch empfiehlt es sich währenddessen die Tür einen Spalt breit offen zu lassen. Natürlich sollten Sie bei dieser Methode die Pasta nicht zu lange aus den Augen lassen und auch hin und wieder mal wenden, damit alles gleichmäßig getrocknet wird. Obwohl diese Variante schneller geht, soll die klassische Trocknung an der Luft nach italienischer Art dennoch einen besseren Geschmack mit sich bringen.

Wie lange halten selbstgemachte Nudeln?


Wenn Sie ihre Teigwaren nur für mehrere Tage lagern möchten, sollten Sie diese im Kühlschrank aufbewahren und in den kommenden Tagen zubereiten. Bei der Lagerung von getrockneter Teigwaren hingegen, gibt es einiges zu beachten. Das Wichtigste ist die Konsistenz der Nudeln. Diese sollten, bevor Sie gelagert werden, vollkommen trocken sein und keine Feuchtigkeit mehr enthalten. Dies lässt sich gang leicht herausfinden: Beim Versuch, die Pasta zu verbiegen, sollte diese brechen und sich nicht verformen. Falls dies zutrifft, haben Sie ihre Nudeln erfolgreich getrocknet und können sich nun der Lagerung widmen. Am besten eignen sich luftdurchlässige Papiertüten oder Zellophantüten. Die Haltbarkeit von selbstgemachten Nudeln kann in diesem Fall mehrere Monate betragen. Also ran an die Vorproduktion!

Kein Grund zur Sorge: Wenn Sie selbstgemachte Teigwaren trocknen möchten, müssen Sie sich um Salmonellen keine Gedanken machen. Durch die Hitze, die beim Kochen entsteht, haben diese keine Überlebenschance.