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Manuelle Nudelmaschinen stellen die simpelste und zugleich auch günstigste Art von Pastamaschinen dar. Im Folgenden verraten wir ihnen welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt und für wen Sie geeignet ist.
Wie man bereits am Namen entnehmen kann, werden manuelle Nudelmaschinen nicht durch einen elektrischen Motor angetrieben, sondern per Muskelkraft. Dreht man an der Handkurbel, werden die inneren Walzen in Bewegung gesetzt, welche wiederum den Nudelteig durch den angebrachten Aufsatz durchrollen lassen. Beim Ausrollen des Nudelteiges wird demnach eine Hand für die Betätigung der Handkurbel und die andere für das Auffangen des ausgerollten Pastateiges benötigt.
Da beim Ausrollen, der Nudelmaschine ständig Kräfte ausgesetzt werden, ist eine stabile Befestigung von hoher Wichtigkeit. Deshalb lassen sich die meisten Modelle durch eine beiliegende Tischklammer an fast jede Arbeitsplatte befestigen, um jegliches Verrutschen zu vermeiden.
Aufgrund der simplen Funktionsweise und dem niedrigen Anschaffungspreis, sind manuelle Nudelmaschinen besonders bei Nudel-Anfängern beliebt, welche noch nie zuvor selber Nudeln gemacht haben oder den Nudelteig vorher ohne Nudelmaschine ausgerollt und geschnitten haben.
Natürlich fällt der Arbeitsaufwand bei einer elektrischen Nudelmaschine wesentlich kleiner aus, als bei einer Pastamaschine mit Handkurbel, jedoch besteht bei den meisten Modellen auch noch die Möglichkeit, den Motor dazu zu bestellen, falls einem das Kurbeln zu anstrengend ist.
Der zweifellos größte Vorteil an einer manuellen Pastamaschine, ist sein geringer Preis. Da kein Motor enthalten ist, fallen die Kosten im Gegensatz zu elektrischen oder vollautomatischen Modellen wesentlich geringer aus. Zudem eignet sie sich perfekt für den Einstieg. Anfänger können sich erst einmal an den Umgang einer Nudelmaschine gewöhnen und sich dann später den Motor dazu holen.
Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch einige Punkte, welche viele Leute vom Kauf einer Nudelmaschine mit Handkurbel abschreckt. Es ist kein Geheimnis: Mit einem Motor geht es wesentlich einfacher als mit einer Handkurbel. Jeder der sich für eine manuelle Nudelmaschine entscheidet, sollte sich nicht zu schade sein, etwas Muskelkraft mit sich zu bringen. Auch in Sachen Handhabung hat man es bei einer elektrischen Nudelmaschine einfacher: Anders als bei elektrischen Pastamaschinen, wird bei einer manuellen Pastamaschine eine Hand für die Betätigung der Handkurbel benötigt. Demnach hat man bloß eine Hand frei, um den Nudelteig zu bearbeiten. Des Weiteren geht es mithilfe eines Motors um einiges schneller als mit einer Handkurbel. Jeder der keine Geduld mit sich bringen möchte, sollte sich für eine elektrische Nudelmaschine entscheiden oder noch besser für einen Pastavollautomaten.
Es hängt ganz von ihrem Nutzungsverhalten ab, ob Sie sich nun für eine manuelle, elektrische oder sogar vollautomatische Nudelmaschine entscheiden. Jemand der nur hin und wieder mal seine Nudelmaschine aus dem Schrank nehmen möchte, wenn mal Besuch da ist, für den kann eine manuelle Nudelmaschine bereits ausreichend sein. Wer jedoch hingegen wöchentlich oder sogar mehrmals in der Woche selbstgemachte Nudeln herstellen möchte, der sollte sich lieber eine elektrische Nudelmaschine oder einen Pastavollautomaten zulegen.
Wer nicht allzu viel ausgeben möchte und eine simple Nudelmaschine mit nicht allzu viel Schnickschnack möchte, der ist bei einer manuellen Nudelmaschine an der richtigen Stelle. Nichtsdestotrotz ist eine manuelle Nudelmaschine ungeeignet, wenn Sie möglichst schnell und ohne größeren Arbeitsaufwand, Nudeln selber machen möchten. Für den eignet sich ein Pastavollautomat, wie der Philips Pastamaker HR2355/12, welcher fast die komplette Arbeit übernimmt.